Zeeman macht Produktionsstätten öffentlich. Nächster Schritt zur Transparenz.
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Zeeman hat heute die Produktionsstandorte bekannt gegeben, an denen das Unternehmen seine Artikel herstellt. Die Liste wurde zeitgleich mit dem CSR-Jahresbericht 2018 online veröffentlicht. Darin werden die Fortschritte der CSR-Politik offengelegt und die Ambitionen für 2019 mitgeteilt.
Auf der Website von Zeeman gibt es jetzt eine Weltkarte mit den Zulieferern des Unternehmens. Dort werden unter anderem der Name des Lieferanten, die Adresse, die Art der Fabrik (textil oder nicht-textil) und die Anzahl der Mitarbeiter in der Fabrik angezeigt. Arnoud van Vliet, Manager CSR & Quality bei Zeeman, sagt: „Wir möchten transparent machen, wo unsere Produkte hergestellt werden. Jahrelang haben wir offen darüber gesprochen, wie wir produzieren, aber wir waren etwas zurückhaltend bei der Bekanntgabe von Standorten, weil wir den Wettbewerb fürchten. Schließlich haben wir lange in gute Beziehungen investiert. In Gesprächen mit Nichtregierungsorganisationen wie der Clean Clothes Campaign sind wir jedoch zu neuen Erkenntnissen gekommen. Während wir unsere Produktionsstandorte bereits über den Textilpakt in eine aggregierte Liste aufgenommen hatten, gehen wir nun zu vollständiger Transparenz durch Veröffentlichung auf unserer eigenen Website über.“
Die Bekanntgabe des CSR-Jahresberichts fand im Servicebüro von Zeeman im Beisein der Clean Clothes Campaign statt. „Mit der heutigen Bekanntgabe der Produktionsstandorte macht Zeeman einen wichtigen Schritt zu mehr Transparenz. Von nun an wird es für uns selbst, aber auch für lokale Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften leichter sein, Zeeman bei Missständen in diesen Fabriken zur Rechenschaft zu ziehen und einen Dialog darüber zu führen“, sagte Suzan Cornelissen von der Schone Kleren Campagne.
Die soziale Verantwortung der Unternehmen ist seit der Gründung von Zeeman im Jahr 1967 Teil unserer Arbeitsweise. Wir nennen das sparsam, im doppelten Sinne: kostenbewusst und fürsorglich. Fürsorge für Menschen, Umwelt, Gesellschaft und Ressourcen.
Erik-Jan Mares, CEO Zeeman
Kettentransparenz als Grundprinzip
Zeeman berichtet seit vielen Jahren über seine CSR-Politik, um zu zeigen, wie das Unternehmen jeden Tag daran arbeitet, gute und verantwortungsvoll produzierte Kleidung und Textilien für möglichst viele Menschen bereitzustellen.
Erik-Jan Mares, CEO von Zeeman, erklärt: „Die soziale Verantwortung von Unternehmen ist seit der Gründung von Zeeman im Jahr 1967 Teil unserer Arbeitsweise. Wir nennen das sparsam, und zwar im doppelten Sinne: kostenbewusst und fürsorglich. Wir kümmern uns um die Menschen, die Umwelt, die Gesellschaft und die Ressourcen. Wir wollen bei allem, was wir tun, offen und transparent sein; sowohl über Dinge, die gut laufen, als auch über Dilemmas, die auftreten. Für uns ist Kettentransparenz eines der Grundprinzipien der sozialen Verantwortung von Unternehmen.“
Alle verbesserungswürdigen Bereiche wurden behoben
In seinem CSR-Jahresbericht 2017 teilte Zeeman zum ersten Mal die Ergebnisse von Audits mit, die von einer unabhängigen Partei bei Herstellern in Fernost und der Türkei durchgeführt wurden. Die 67 Verbesserungsbereiche, die damals aufgedeckt wurden, sind inzwischen mit den Zulieferern gelöst worden. Die meisten der damals festgestellten Probleme betrafen Löhne und Arbeitszeiten; bei den Audits waren nicht immer die korrekten Lohn- und/oder Anwesenheitslisten vorhanden, so dass Lohnzahlungen und Arbeitszeiten nicht überprüft werden konnten.
Die Durchführung von Audits und damit die Verbesserung der Fabriken ist ein kontinuierlicher Prozess. Im Jahr 2018 wurden weitere 41 Audits im Auftrag von Zeeman durchgeführt. Bei jedem Audit wird eine Fabrik an 252 Punkten überprüft, insgesamt 10.332 Punkte. Dabei wurden 72 verbesserungswürdige Bereiche identifiziert. Dass es mehr sind als ein Jahr zuvor, lässt sich durch die relativ kurze Zusammenarbeit mit den 2018 auditierten Fabriken erklären. Inzwischen sind 54 Punkte korrigiert worden.